Das Orchester

Das Bundesakkordeonorchester will aktuelle und neueste Orchesterwerke zu Gehör bringen. So besteht sein Konzertprogramm zum Teil aus Auftragskompositionen und Uraufführungen, sowie aus Originalkompositionen der vergangenen Jahre und Bearbeitungen, die das Programm sinnvoll ergänzen.

Stefan Hippe beschreibt rückblickend: »Wir wollten vor allem Spieler ansprechen, die auch nach Erreichen der Altersgrenze von 27 Jahren weiterhin in einem überregionalen Ensemble spielen wollen. Die Landesjugendakkordeonorchester können diese aus Zuschußgründen nicht mehr halten, und so versuchten wir den Bedarf zu ermitteln. Im ersten Jahr 2010 meldeten sich tatsächlich 30 Spieler an, die bereit waren auf eigene Kosten das Ziel des BuAkkO zu unterstützen: Neue und neueste Werk für Akkordeonorchester in kürzester Zeit zur Aufführung zu bringen.
In nur drei Probentagen wird ein Programm einstudiert. In maximal drei Konzerten werden diese Stücke dann zur Aufführung gebracht. Es hat sich in den ersten beiden Jahren gezeigt, dass bei guter Vorbereitung der Spieler diese kurze Zeitspanne ausreicht um ein Programm konzertreif vorzutragen.«


Das Bundesakkordeonorchesters steht unter der Leitung des Bundesdirigenten im Deutschen Harmonikaverband und verpflichtet regelmäßig auch Gastdirigenten für ausserordentliche Projektjahre. Diese waren neben Stefan Hippe bisher Fritz Dobler, Thomas Bauer, Gerhard Koschel und Lutz Stark, Ian Watson und Philipp Haag.

Das Orchester spielte bereits Originalkompositionen von Friedrich Haag, Stefan Hippe, Bernhard Weidner, Werner Heider, Johannes S. Sistermanns, Andreas Wagner, Wolfgang Jacobi, Fritz Dobler, Ronny Fugmann, Wolfgang Russ, Hansjörg Staudacher, Philipp Haag, Gennadi Tschernov, Thomas Bauer, Deni Dekleva-Radakovic, Ian Watson, Bogdan Dowlasz, Lutz Stark, Martin Christoph Redel, Helmut Quakernack, Wolfgang Pfeffer, Jindrich Feld, Helmut Degen, Caio de Azevedo, Marcus Maria Reißenberger, Georg Haider, Moritz Eggert, Jonas Tamulionis, Jens Markggraf, Jürgen Ganzer und Valentinas Bagdonas.
Für Akkordeonorchester eingerichtete Werke sind ursprünglich von Gustav Holst, Silvestre Revueltas, John Cage, Tihomil Vidošić, John Williams, Dmitri Shostakovich, Edward Elgar und Pjotr Iljitsch Tschaikowski.

2012 nahm der Hessische Rundfunk ein Konzert in der Frankfurter Musikhochschule auf.
2016 lud der Bayerische Rundfunk zu Aufnahmen nach Neumarkt/Oberpfalz.